Das Maskottchen “Die Deichgräfin”

Die Deichgräfin ist der Name des Schafes auf einem der Deiche entlang der norddeutschen Küste. Es lebt im Landkreis Stade. Das Deichschaf ist sehr wachsam, denn die Wölfe sind zurück und es werden mehr und mehr. Viele andere Schafe wurden in den letzten Jahren gerissen. Aus der Herde der Deichgräfin fielen dem Wolf inzwischen sieben Schafe zum Opfer. Das beunruhigt alle sehr.

“Das Bonner Bundesamt für Naturschutz zählte im vergangenen Beobachtungsjahr 2023/24 insgesamt 1601 Wölfe, gut 260 Tiere mehr als im Vorjahr. Mehr als 5000 Nutztiere wurden bei Wolfsangriffen verletzt, getötet oder anschließend vermisst. Die meisten waren Schafe.” (Quelle: Bild m.bild.de/politik/inland/: Deutsche wollen den Wolf gar nicht abschießen. Von Peter Poensgen, 18.4.25, 20:50 Uhr)

Diese Zeit hat mehr Momente von Trauer, Angst und Verlusten mit sich gebracht. Immer schwieriger wird es genug Ruhe zu finden, um gemeinsam mit der großen Herde die Grasnarbe mit den Klauen sorgfältig fest zu treten. Das ist eine wichtige Arbeit, damit nach Beginn der Sturmflutsaison die Deiche den an das Ufer schlagenden Wellen stand halten. Inzwischen wurden viele Deichabschnitte erhöht, weitere Arbeiten werden erfolgen, denn der Mensch befürchtet den Anstieg des Meeresspiegels sowie stärkere Stürme, häufigere Stürme und damit einen höheren Wellengang und höhere Pegelstände. Die Menschen schreiben in ihre lokalen Zeitungen: ” Die Deiche sind sicher.”

Neue Stader Wochenblatt vom 17. Mai 2025 – Aktueller Stand zum Thema Deicherhöhung Lk Stade

Liedtext – Christus, Antlitz Gottes – Gesungen am Gründonnerstag im April 2025, ausgewählt von Pastorin J. Wutkewicz

  1. 1) Christus, Antlitz Gottes, der du siehst, was uns beschämt. Christus, Weisheit Gottes, der umfasst, was uns zerreißt, erbarm dich unser. Christus, Heiland Gottes, der du löst, was uns bedrängt, gib uns deinen Frieden, gib uns deinen Frieden.
  2. 2) Christe, du LAMM Gottes, der du trägst die Schuld der Welt. Christe, du LAMM Gottes, der du trägst das Leid der Welt, erbarm dich unser. Christe, du LAMM Gottes, der du bist das Heil der Welt, gib uns deinen Frieden, gib uns deinen Frieden.

Copyright: Deichgräfin.com Stefanie Romund

Wachsam! – vor allem dann, wenn die Sturmflutsaison begonnen hat.

Logo Die Deichgräfin

Wir helfen der Natur an einem Ort, wo die Erinnerung blüht, und Leben sich ebenso weiter entfaltet.

Hier erwähne ich ein Mal kurz einige Worte zum Thema “Baum”: Bisher war es wichtig, wie schnell ein Baum wuchs und Holz produzierte. “Bisher” – Ja, bisher meint seit irgendwann nach dem Mittelalter. Im Mittelalter begann der Mensch hier und da die alten Baumbestände zu roden und durch andere Bäume zu ersetzen. Damit ist der ursprüngliche, heimische Baumbestand seit langer Zeit verschwunden und wurde durch immer einheitlichere und aus der Fremde herbei gebrachte Baumarten ersetzt.

Kommunal fällt heute in den aktuellen Informationen z.B. des Kompetenzzentrums Natürlicher Klimaschutz (KNR) der Begriff “Klimabaum”. Verbessern wir die Artenvielfalt, wirken wir gleichzeitig anpassend an die Veränderungen durch den Klimawandel und fördern weiter gleichzeitig das Wohlergehen und die Gesundheit des Menschen. Zu den “Klimabäumen” gibt es laut aktueller Information verschiedene Rubriken: Es gibt z.B. Klima-Stadtbäume und Klima-Waldbäume sowie “Klimabäume für Parks, Gärten und Friedhöfe”. Überall müssen die Bäume anderen Anforderungen genügen. Am einfachsten ist die Auswahl für einen Park oder Friedhof, da weder die Größe sofort stört, noch die fallenden Früchte oder das Laub, noch die Wurzeln durch Straßen, Pflastersteine und Gebäude eingeschränkt werden oder der Baum verdursten muss. Soweit ist die Forschung rundum dieses Thema bereits voran geschritten. Wir haben halt die Problematik, dass viele Jahre auf andere Dinge fokussiert wurde und auf den Erhalt von Ökosystemen, Artenvielfalt, Erhalt heimischer Arten, Schutz alter Baumbestände keiner wirklich achtete. Heute zeigt sich, dass es so nicht weitergehen kann.

Das bedeutet, dass Wälder in Zukunft anders aussehen sollen und werden. Pflanzen Sie Alleen, pflanzen Sie Baumreihen, pflanzen Sie heimische Baumarten, Mischen Sie die Baumarten, so dass nicht zu viele gleiche Bäume nebeneinander stehen. Ein Wald oder eine Mischung verschiedener Baumarten ist wichtig, da der Waldboden generell und schon immer das Wasser reinigt, welches absickert und neues Grundwasser bildet. Dabei sind Insekten wichtig, da sie den Abbau von vielen Überresten übernehmen – wie herunter gefallenes Laub bis hin zu abgestorbenen Tieren. Der Wald der Zukunft wird und muss wieder anders aussehen. Es wird kleinteilige Mischwälder geben mit unterschiedlichsten, heimischen – am besten Gebiets heimische – Baumarten. Einige davon werden aus südlicheren Region kommen, damit der Wald ab sofort an sich verändernde klimatische Bedingungen angepasst ist. Durch diese Mischwälder können folgende Gefahren reduziert werden: Ausfälle durch Schädlingsbefall und Krankheiten werden verringert. Der Boden ist widerstandsfähiger gegen Starkregen und Überflutungen bzw. die Bäume sorgen für eine klimatische Änderung (Abkühlung des Raums sowie der naheliegenden Umgebung). Und der Wald kann einem Sturm besser standhalten.


Bis auf Weiteres eine aktive Zeit und viel Freude beim Anpacken und Mitmachen.


Quelle: LinkedIn 19.6.2025; Screenshot vom 23.6.25, Bild 2/2
Quelle: LinkedIn NABU Waldinstitut Blankenburg im Harz, 21.06.2025, Screenshot vom 23.06.2025 1/3
Quelle: LinkedIn NABU Waldinstitut Blankenburg im Harz, 21.06.2025, Screenshot vom 23.06.2025 2/3
Quelle: LinkedIn NABU Waldinstitut Blankenburg im Harz, 21.06.2025, Screenshot vom 23.06.2025 3/3

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer macht in einem aktuellen Artikel vom 21. Juni 2025 über den BUND Niedersachsen deutlich: „Niedersachsen hat mit dem landesweiten Artenschutzprogramm und der Artenschutzoffensive wichtige Weichen gestellt. Dazu gehören u. a. die Ausweisung von Wildnisgebieten, ein Schutzprogramm für Wiesenvögel und konkrete Maßnahmen zur Datenverbesserung beim Monitoring gefährdeter Arten. Auch die Umsetzung des Biotopverbundes auf 15 % der Landesfläche ist ein zentrales Ziel. Klar ist aber auch: Für die Umsetzung brauchen wir alle an einem Tisch – besonders auch die Landwirtschaft und den Naturschutz.“ (Quelle: https://www.bund-niedersachsen.de/service/presse/detail/news/naturschutz-braucht-flaeche-arten-bra)


Von mir persönlich eines vorweg: Wie viel ich hier schreibe, dass kann ich noch nicht sagen. Möglich ist, dass ich es hier auf der Website sehr knapp halte oder die Website unserer Kirchengemeinde ausreicht und dort genug zu finden sein wird. Wie viel Zeit und Mühe ich hier in die Information und Veröffentlichung stecke, was genau dort und hier und wie stehen wird oder auf welchen anderen Wegen das später laufen sollte, ist noch nicht wirklich ersichtlich. Ich werde schauen, wo ich meine Zeit am Besten investieren kann. Jedoch steht mein Maskottchen “Die Deichgräfin®” generell zur Stelle und ist Botschafterin für meine Nachrichten an Sie/Euch. Und das schon sehr viele Jahre. Ihre Beauftragte für Artenvielfalt: Schöpfungsbotschafterin S. Romund

.Erste Worte.

St. Marien Friedhof an der Trauerbuche/Gärtnerhaus. Anfang März 2025, Foto: S. Romund

Die beiden größten Naturkrisen korrelieren. Dabei spielt die Krise der (genetischen) Biodiversität und Artenvielfalt eine größere Rolle, da diese die Krise des Klimas über die verschiedenen Ökosysteme mit beeinflusst. Die Klimakrise wird weiter zunehmen, wenn das Aussterben der Arten nicht gestoppt wird.

So der aktuelle Zusammenhang.